Dienstag, 30. August 2011

Vielleicht die Lösung?

Ich versuchs mal damit...
Beim Beach Hoodie wurde die Kapuze damit ja zu zweit. Vielleicht ists diesmal die richtige Lösung? (Aber oh, wie ich es hasse, Mohair aufzutrennen.)

Montag, 29. August 2011

Nich lachen

Hmmm... Irgendwie ist diese Kapuze zu klein... - Ok, ihr dürft lachen. Ich arbeite dran ;)




Freitag, 26. August 2011

Miniweste, oder was ich bisher verschwiegen habe

Es ist ja kein Geheimnis. Die Filati-Miniweste und ich, wir hatten keinen einfachen Start. Und dann hielt ich es nichtmal für nötig zu verkünden, dass sie längst fertig ist. Dennoch, im Wahrheit haben wir ins unterdessen ziemlich angefreundet. Das Material ist zwar fürn Sommerteil etwas schwer und stickig, aber die Farbe ist halt cool.
Würd sie wohl so schnell nicht nochmal machen, wenigstens nicht genau so. Aber Ende gut, alles, naja, immerhin tragbar.




Freitag, 12. August 2011

Das Museum der Haapsalu-Schals

Den Haapsalu-Schal-Tag verpasse ich also. Angela, die ihn mitorganisiert, war darob etwa gleich enttäuscht wie ich (oder eine gute Schauspielerin). Nach einem Blick auf meinen Pseudo-Haapsalu-Zweigmuster-Schal meinte sie, im Wettbewerb hätte ich mit meinen schönen Maschen (!) und der genauen Ausführung (!!) durchaus zu den Favoriten gehört. Um Tempo gehe es nämlich nicht. Ich glaubte mich verhört zu haben! Nach Reihen verzweifelter Handarbeitslehrerinnen, die ich an den Rand des Wahnsinns getrieben habe...

Angela strickt an einem schmaleren Schal mit etwas grösseren Nadeln nur etwa 12 Stunden. Die ganz grossen Nummern mit ultrafeinem Merino, Nadelstärke 2 und ein paar hundert Maschen pro Reihe beschäftigen aber auch sie ein paar Wochen.

Im kleinen Museum zum Haapsalu-Schal ist man auch gerne bereit ein paar Tricks zu verraten. Zum Beispiel dazu, warum elastische CO und Ränder besonders wichtig sind und wie man sie hinbekommt. (1. Knitted CO, 2. Randmasche: Garn vor Arbeit, M wie zum Linksstricken abheben, Garn hinter die Arbeit)

Ein paar Impressionen aus dem Museümchen:











Gestern habe ich noch mit einer Verkäuferin in einem Geschäft für Kunsthandwerk geplaudert. Vor 15 Jahren, sagte sie mir, wäre die Schaltradition beinahe ausgestorben. Nun mache aber jedes Mädchen in Haapsalu in der 8. Klasse einen Schal, und so sei die Strickerei wieder populär geworden. (Was hätte ich geflucht in dem Alter, wenn ich das hätte tun müssen...)

Position:Haapsalu

Donnerstag, 11. August 2011

Wo die schönen Schals wohnen













Endstation Haapsalu. Ich habe mir gedacht, ich besuche die Stadt der Spitzenstrickerinnen genau zum Fest der weissen Dame. In den Vollmondnächten des Augusts soll nämlich im Fenster des Baptisteriums im Bischofspalasts der Geist einer jungen Frau erscheinen. Sie soll im 12. Jht lebendig eingemauert worden sein, weil sie sich als Mönch verkleidet ins Kloster eingeschlichen hatte, um bei ihrem Liebsten zu sein.

Soweit scheint mein Plan eigentlich recht gut aufzugehen. Doch was sehe ich, als ich heute das Festivalprogramm studiere? Genau dann, wenn mich der Bus zum Flughafen in Tallinn bringt, beginnt hier noch ein weiteres Feature des Festivals: der Haapsalu Scarf Day. Mit Wettstricken, Wettberwerben, Markt unf Workshops. Mist! Komm ich halt nächstes Jahr nochmal ;)

Position:Haapsalu

Montag, 8. August 2011

Zweige um den Hals







Hab selbstverständlich mehr unfertiges dabei als fertiges :) diesen Schal habe ich unterwegs angefangen. Das Muster stammt aus Nancy Bushs "Knitted
Lace of Estonia" (wobei die Autorin anfügt, dass es eigentlich Lace Knitting heissen müsste, da nur jede zweite Reihe eine Musterreihe ist, aber ich sag zu allem ja eh nur Ajour). Die Vorlage heisst "Twigs", also Zweige, was mir In Anbetracht der Waldmasse als passend erschien. Und das Buch musste natürlich mit, ist ja mit ein Grund für den Trip. Material ist Lace Merino von Lana Grossa, bis jetzt sehr angenehm, aber die endgültige Wahrrheit offenbart sich bekanntlich nach dem Spannen (nein, ich hab natürlich mal wieder keine Probe angefertigt, die Technik nennt sich Surprise Knitting).

Und wenn mir gar nix Schlaueres in den Sinn kommt, kämpf ich mit dem Abschluss der Miniweste, ich werd nicht so recht warm damit. Aber dafür gibts ja das schöne baltische Wetter. Meistens jedenfalls ;)

Position:Kuressaare

Samstag, 6. August 2011

Beach Hoodie macht Ferien


Wenn man es schon fertig strickt vor den Ferien, muss mans ja selbstverständlich auch in selbige


mitnehmen, nicht wahr? Ist wirklich ein cooler Schnitt, aber ich hab mir einmal mehr geschworen (tja, mal sehen, wie lange die Einsicht diesmal anhält) , dass ich nie wieder etwas ohne Verschluss stricke. Ist halt einfach nicht mega praktisch. Ausserdem ist mir das Abnähen, dass statt Abketten vorgeschlagen wird, nicht si gelungen, es wellt ganz eigenartig. Vielleicht mal richtig einweichen und nochmal aufspannen? Seis drum. Ich hab Freude dran, auch wenns zum Reisen praktischeres und leichteres gäbe als dieses knopffreie 3/4-Arm-Monster aus Baumwolle und Kashmir...





(Fotos vom Strand von Saulkrasti, Lettland)