Donnerstag, 22. April 2010

Textilkunst vor den Conquistadores


Im Norden Chiles liegt die Atacama-Wüste. Sie ist wegen ihres trockenen Klimas (soviel ich weiss nicht nur die höchste, sondern auch die regenärmste Wüste der Welt) ein Paradies für Archäologen. Die Menschen, die schon vor Tausenden von Jahren in diese Gegend zogen, hinterliessen Mumien und Alltagsgegenstände, und sogar Textilien sind erhalten. Vieles ist im Museum von San Pedro de Atacama zu sehen. Anbei einige Gegenstände, die ich für uns fotografiert habe (schlecht, aber immerhin). Darunter ist ein Beutel zur Aufbewahrung psychedelischer Substanzen, die in Ritualen zur Anwendung kamen. Dann ist da noch ein Stück einer Tunika und andere Textilreste. Sie stammen grösstenteils aus der Vor-Inka-Zeit, sind also gut und gerne 1000 Jahre alt. Gestrickt wurde noch nicht, aber gewebt (gewoben?) und geknüpft. Auch die Pflanzenfarben sind erstaunlich leuchtstark geblieben! Leider kann ich in diesem Internetcafé nur sehr wenige Bilder uploaden. Ich versuche es bald wieder. Dann liefere ich mehr Bilder hierzu und erzähle von Alpaca- und Llamabegegnungen sowie von einer Insel in Peru, die ich heute besucht habe, auf der die Frauen spinnen (klar doch) und die Männer leidenschaftlich stricken. Logo, gibt auch Bilder dazu!

1 Kommentar:

  1. das ist richtig spannend....ich habe auch gerade mein erstes teil gewoben (gewebt) grins.....freu mich auf noch mehr bilder und news!!!
    liebe grüsse lee-ann

    AntwortenLöschen